Infoveranstaltung am 10. Oktober in Oftersheim (1.10.19)

Rubrik:

Das Regierungspräsidium Karlsruhe informiert

Herausgeber:

Gemeinde Oftersheim - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Ort:

Bürgersaal - Neues Verwaltungsgebäude

Geradliniger Verlauf des Leimbachs zwischen Sandhausenund Oftershei.JPG

Geradliniger Verlauf des Leimbachs zwischen Sandhausenund Oftershei.JPG

Im Rahmen der gewässerökologischen Umgestaltung des Leimbachs plant der Landesbetrieb Gewässer im Regierungspräsidium Karlsruhe die Zusammenlegung des Leimbachs und des Landgrabens zwischen Sandhausen und Oftersheim. Ziel des Projektes ist es, in diesem Abschnitt des Leimbachs die Gewässerökologie im Hinblick auf die europäische Wasserrahmenrichtlinie zu verbessern.

Der Landesbetrieb Gewässer lädt alle Eigentümer und Pächter von Flächen entlang des Leimbachs bzw. Landgrabens zwischen Sandhausen und Oftersheim am Donnerstag, 10. Oktober, zu Informationsveranstaltungen in den Bürgersaal im Bauamt, Eichendorffstraße 2 in Oftersheim ein:

  • Um 16 Uhr können sich die Eigentümer und Pächter von landwirtschaftlichen Flächen entlang des Leimbachs bzw. Landgrabens zwischen Sandhausen und Oftersheim über die Planung informieren.
  • Um 19 Uhr sind die Eigentümer und Pächter der Kleingartenanlagen am Ortsrand von Oftersheim eingeladen.

Sofern noch nicht erfolgt, können sich interessierte Eigentümer und Pächter unter leimbach-landgraben@rpk.bwl.de anmelden.

Im Rahmen der Planungen hatte der Landesbetrieb Gewässer im vergangenen Jahr und dieses Frühjahr über 40 Akteure vor Ort eingeladen. In den Fachgesprächen wurde über den Planungskorridor und dessen konkrete künftige gewässerökologische Ausgestaltung diskutiert. Bei den Gesprächen anwesend waren die Kommunen Oftersheim, Sandhausen und Heidelberg sowie Vertreterinnen und Vertreter der Fachbehörden, des Bauernverbandes und der Naturschutzvereine vor Ort. Bei beiden Veranstaltungen zeigte sich, dass die Gestaltung des Gewässers, insbesondere im Hinblick auf die Erlebbarkeit des neuen Gewässerlaufes, für die Bevölkerung von großer Bedeutung ist. Die Dokumentationen der zwei Fachgespräche stehen für Interessierte im Internet auf der Projekthomepage zur Verfügung.

Der Landesbetrieb Gewässer beabsichtigt bis Mitte 2020 den Antrag auf Planfeststellung bei der zuständigen Planfeststellungsbehörde, dem Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis, zu stellen.

Die Zusammenlegung des Leimbachs und des Landgrabens zwischen Sandhausen und Oftersheim ist ein Teilprojekt (Maßnahme 5) innerhalb des Gesamtvorhabens der Leimbach-Hardtbach-Projekte. Weitere Teilprojekte, wie die Hochwasserschutzprojekte zum Ausbau des Leimbach-Oberlaufs zwischen Wiesloch und dem Hochwasserrückhaltebecken (HRB) Nußloch (Maßnahmen 3.1 und 3.3) sowie zum Ausbau des Leimbach-Unterlaufs vom HRB Nußloch bis zur Kirchheimer Mühle in Sandhausen (Maßnahme 4), befinden sich im Planfeststellungsverfahren beim Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis.

Weitere Informationen zu den „Leimbach-Hardtbach-Projekten“ im Internet unter:

www.rp-karlsruhe.de / Beteiligungsportal / Umwelt / Hochwasserschutz- und Ökologieprojekte / Leimbach-Hardtbach-Projekte

Informationen zum Teilprojekt „Zusammenlegung Leimbach-Landgraben“ sind unter der Maßnahme 5 zu finden.

Hintergrundinformationen zum Projekt „Zusammenlegung Leimbach-Landgraben“

Das Projekt „Zusammenlegung Leimbach-Landgraben“ zwischen Oftersheim und Sandhausen ist ein Teilprojekt der Hochwasserschutzkonzeption Leimbach-Hardtbach. Ziel der Konzeption ist es, den Hochwasserschutz am Leimbach zwischen den Ortslagen Wiesloch und Oftersheim erheblich zu verbessern und gleichbedeutend die Gewässerökologie am Leimbach im Sinne der europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) deutlich aufzuwerten. Grundlage ist die Hochwasserschutzkonzeption Leimbach-Hardtbach. Mit fünf Teil-Maßnahmen werden je nach der räumlichen Lage und Situation auch weitere Ziele verfolgt, zum Beispiel die verbesserte Erlebbarkeit des Gewässers für Bürgerinnen und Bürger sowie die Erleichterung der Gewässerpflege und der Mahd der Dämme durch den Landesbetrieb Gewässer.

 

Foto: RPK