Richtige Entsorgung von Batterien und Akkus (21.2.20)

Rubrik:

Die AVR informiert

Herausgeber:

Gemeinde Oftersheim - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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Sie sind in Smartphones, Notebooks, elektrischen Zahnbürsten oder E-Bikes. Dass leere Energiespeicher wie Batterien und Akkumulatoren (kurz Akkus) nicht in die Mülltonne gehören, sollte allgemein bekannt sein. In den kleinen Kraftpaketen stecken nämlich umweltschädliche und giftige Schwermetalle wie Quecksilber, Cadmium und Blei. Akkus, die Lithium enthalten, können im schlimmsten Fall sogar Brände verursachen. Aus diesem Grund sind vor der Entsorgung die Pole unbedingt mit Klebeband abzukleben. Kostenlose Annahmestellen gibt es nach dem Batteriegesetz (BattG) in allen Verkaufsstellen von Batterien.

Und trotzdem landen immer wieder Batterien und Akkus in den Abfallbehältern der AVR Kommunal. Das Problem ist, dass dabei nicht nur wertvolle Rohstoffe wie Aluminium, Lithium und Silber für das Recycling verloren gehen, sondern auch Schadstoffe in die Umwelt gelangen können. Werden die Batterien über den Restmüll entsorgt und verbrannt, können giftige Schadstoffe, darunter Quecksilber, Cadmium und Blei, in die Luft geraten.

Damit die sichere Entsorgung und das Recycling funktionieren, gibt es seit einigen Jahren das Batteriegesetz, das die Hersteller zur Rücknahme von ausgedienten Haushaltsbatterien und Akkus verpflichtet. Die Sammelboxen, über welche die leeren Energiespeicher kostenlos entsorgt werden können, gibt es in allen Läden und Geschäften, die Batterien oder batteriebetriebene Produkte verkaufen. Alternativ bietet die AVR Kommunal auf den Anlagen in Sinsheim, Wiesloch, Ketsch und Hirschberg sowie im Verwaltungsgebäude in der Dietmar-Hopp-Straße 8 in Sinsheim ebenfalls kostenlos nutzbare Sammelbehälter an.

An die Erfassung von Hochenergiebatterien, meist Lithium-Akkus, werden besondere Anforderungen gestellt. Diese Akkus werden für leistungsstarke, wieder aufladbare Geräte wie Notebooks, Mobiltelefone, Akkuschrauber oder Elektrofahrräder verwendet. Sie landen auf den Abfallanlagen in speziellen Fässern und werden darin durch unbrennbare Materialien gegen Verrutschen gesichert.

Die AVR Kommunal bittet darum, vor der Anlieferung die Pole der Akkus abzukleben, um unerwünschte Reaktionen wie Hitzeentwicklung, Brand und Austreten von gesundheits- und umweltgefährdenden Stoffen zu verhindern.

Am besten ist es, so viele Geräte wie möglich über das eigene Stromnetz zu nutzen. Für mobile Apparate sollten grundsätzlich wieder aufladbare Akkus verwendet werden. Beides ist allemal billiger als der Einsatz von Batterien und darüber hinaus sehr viel umweltfreundlicher. Viele Gegenstände, wie zum Beispiel Taschenrechner, Personen- oder Küchenwaagen gibt es mittlerweile auch mit Solarbetrieb.