Klausurtagung des Gemeinderates zum Gemeindentwicklungskonzept

Gemeindeentwicklungskonzept 2035 – aktueller Stand (17.7.20)

Rubrik:

Die Gemeindeverwaltung informiert

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Gemeinde Oftersheim - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Wie soll sich Oftersheim in den nächsten 15 Jahren entwickeln, wo will die Gemeinde hin? Das waren die Ausgangsfragen für das Gemeindeentwicklungskonzept 2035, das der Gemeinderat im Februar dieses Jahres beschlossen hatte. Am vergangenen Wochenende ging das Gremium zwei Tage in Klausur, um einen Schritt weiter Richtung Landessanierungsprogramm zu gehen.

Die Gemeinderäte berieten über vier Themenfelder, die sich nach der Auftaktveranstaltung mit Bürgern im März herauskristallisiert hatten: „Bauen, Wohnen, Ortsbild“, „Wirtschaft und Finanzen“, „Kultur, Soziales, Freizeit“, „Verkehr und ÖPNV“.

Die Idee hinter dem Gemeindeentwicklungskonzept: Damit sollen die Weichen für die Zukunft gestellt werden. Gemeinsam mit den Bürgern sollen eine Strategie entwickelt und in der Folge Fördermittel beantragt werden, um das Gesicht Oftersheims nachhaltig und zukunftsweisend zu verändern. Nach dem Gemeinderatsbeschluss im Februar war die Bürgerbeteiligung einen Monat später der nächste Schritt.

Am 11. März dieses Jahres war die Welt in Oftersheim noch in Ordnung. Die Corona-Pandemie hatte zwar schon ihre Schatten vorausgeworfen, aber die Auftaktveranstaltung zum Gemeindeentwicklungskonzept mit Bürgerinnen und Bürgern in der Kurpfalzhalle konnte noch stattfinden. Über 60 Einwohnerinnen und Einwohner waren dabei, als die STEG Stadtentwicklung GmbH aus Stuttgart, von der Gemeinde mit dem Konzept beauftragt, an diesem Abend die Idee vorstellte. Die Besucher konnten mit Hilfe von farbigen Würfeln auf einem Luftbild von Oftersheim markieren, was sie an der Gemeinde schätzen und kritisieren, außerdem an einer Stellwand festhalten, wie sie in Zukunft leben möchten.

Ende März sollten die Vorschläge eigentlich in Workshops ausgearbeitet werden, aber da hatte die Corona-Pandemie schon zu massiven Einschränkungen im öffentlichen Leben geführt. Die Bürgerwerkstatt musste ausfallen. Dennoch nutzten einige Bürger die Möglichkeit, ihre Ideen per E-Mail oder auch persönlich an die Verwaltung oder Gemeinderatsmitglieder zu adressieren.

Für die Förderanträge gelten Fristen. Deshalb ging jetzt der Gemeinderat Mitte Juli in Klausur, um die Vorschläge weiter auszuarbeiten.

Seitens der STEG werden diese Vorschläge jetzt weiter in das Gemeindeentwicklungskonzept eingearbeitet, das dann in der ersten Ratssitzung nach der Sommerpause im September verabschiedet werden soll.