Gemeindeentwicklungskonzept 2035 – die Ideen (7.8.20)

Rubrik:

Der Bürgermeister informiert

Herausgeber:

Gemeinde Oftersheim - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Panoramafoto von Oftersheim

Panoramafoto von Oftersheim

Wie soll sich Oftersheim in den nächsten 15 Jahren entwickeln, wo will die Gemeinde hin? Für das anstehende Gemeindeentwicklungskonzept ist die STEG Stadtentwicklung GmbH aus Stuttgart von der Gemeindeverwaltung mit der Ausarbeitung beauftragt.

Viele Ideen wurden bei der öffentlichen Auftaktveranstaltung zum Thema im März dieses Jahres bereits gesammelt. Aber auch in der von Corona geprägten Zeit danach machten Bürgerinnen und Bürger noch Vorschläge, wie sich die Kommune entwickeln könnte. Ebenso die Mitglieder des Gemeinderats setzten sich im Juli im Rahmen einer Klausurtagung mit den Themenfeldern auseinander.

Unter den Themenblöcken „Bauen, Wohnen, Ortsbild“, „Wirtschaft und Finanzen“, „Kultur, Soziales, Freizeit“ sowie „Verkehr und ÖPNV“ fanden sich viele konkrete Ideen. Diskutiert wurden z.B. der Erwerb und der Abriss des Josefshauses, um dort ein ganzes Quartier entwickeln zu können; ein Architektenwettbewerb wurde angedacht. Für den „Alten Messplatz“ wurde ein Parkhaus bzw. eine Tiefgarage überlegt. Auch das genossenschaftliche Bauen sollte gefördert, die Bebauungspläne überarbeitet werden. Das Gehwegparken sollte durch Markierungen verbessert, die Fahrradspuren ausgebaut werden. Weiterhin Thema ist der barrierefreie Ausbau des Bahnhofs. Um öffentliche Freiflächen aufzuwerten, wurde z.B. angeregt, den Lessingplatz mit Veranstaltungen zu beleben. Der Wochenmarkt soll auf einen attraktiveren Platz verlegt werden. Auch an die Erweiterung des Gewerbeparks Hardtwald sowie die Ausweisung neuer Gewerbegebiete wurde gedacht. Gewünscht wurden E-Ladestationen und Fotovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden. Auch der bedarfsgerechte und zukunftsgerichtete Ausbau der Betreuungsangebote an Kindergärten und Schulen soll weiterverfolgt werden.

Seitens der STEG werden diese Vorschläge in das Gemeindeentwicklungskonzept eingearbeitet, das dann in der ersten Sitzung nach der Sommerpause im September im Gemeinderat vorgestellt wird. Entscheidend ist, dass mit dem Konzept Fördergelder beantragt werden können, mit denen die Maßnahmen umgesetzt werden können.