Informationen zur Flüchtlingssituation in Oftersheim (23.11.20)

Rubrik:

Das Integrationsbüro informiert

Herausgeber:

Flüchtlinge und Integration

Herkunftsländer der Geflüchteten in der Oftersheimer Anschlussunterbringung (Gemeinde)

Herkunftsländer der Geflüchteten in der Oftersheimer Anschlussunterbringung (Gemeinde)

Zum Ende des Jahres 2020 leben rund 233 geflüchtete Menschen in der sogenannten Anschlussunterbringung in Oftersheim. Dies bedeutet, dass Sie bereits die vorläufige Unterbringung des Rhein-Neckar-Kreises, aufgrund eines positiv beschiedenen Asylantrags oder aufgrund der Dauer des Aufenthalts (> 24 Monate in der Unterkunft des Kreises), verlassen durften. Ca. 57 % der Geflüchteten sind in einer Wohnung der Gemeinde eingewiesen. Die restlichen 43 % wiederum haben eine Wohnung auf dem privaten Wohnungsmarkt gefunden und somit bereits einen Mietvertrag erhalten.

 

Begleitet werden die Geflüchteten in der Anschlussunterbringung einerseits von den ehrenamtlichen Helfern des Asylkreises Oftersheim und andererseits vom Integrationsbüro der Gemeinde Oftersheim. Coronabedingt musste im Jahr 2020 leider auf beliebte und etablierte Veranstaltungen wie die Teestunde im evangelischen Gemeindehaus oder das Begegnungscafé im Josefshaus verzichtet werden. Auch das gern besuchte Sommerfest an der Grillhütte entfiel. Demnach wurde der individuellen Hilfe im vergangen Jahr eine noch größere Bedeutung zuteil. Die Ehrenamtlichen des Asylkreises boten den Geflüchteten als Ansprechpartner weiterhin Hilfe an und unterstützten sie trotz der schwierigen Bedingungen auf vielfältige Art und Weise.

Darüber hinaus stand die kommunale Integrationsmanagerin den Geflüchteten auch im vergangenen Jahr beratend zur Seite. Trotz der eingeschränkten Öffnung des Rathauses half sie bei der Stellung verschiedener Anträge, unterstützte bei der Ausbildungs- und Jobsuche und vermittelte Weiterbildungsmöglichkeiten.