Agentur für Arbeit Mannheim unterstützt Betriebe bei der Ausbildung (18.6.08)

Rubrik:

Die Agentur für Arbeit Mannheim informiert

Herausgeber:

Agentur für Arbeit Mannheim

Logo Arbeitsagentur

Logo Arbeitsagentur

Agentur für Arbeit Mannheim unterstützt Betriebe bei der Ausbildung

 
Mit neuen Förderleistungen unterstützt die Bundesagentur für Arbeit Betriebe bei der Ausbildung. Zudem sollen Jugendliche beim Einstieg in das Berufsleben künftig gezielter gefördert werden.
 
Die sozialpädagogische Begleitung und das Ausbildungsmanagement sind die beiden neuen Instrumente, mit denen die Agentur für Arbeit Mannheim die Ausbildungs- und Qualifizierungsbereitschaft der Betriebe für lernschwache und sozial benachteiligte Jugendliche stärken möchte. Die sozialpädagogische Begleitung hilft den Jugendlichen dabei, sich auf die Inhalte einer Ausbildung vorzubereiten, während die Arbeitgeber dadurch entlastet werden und sich auf die fachlichen Aspekte der Berufsvorbereitung konzentrieren können.
 
Das Ausbildungsmanagement unterstützt Klein- und Mittelbetriebe (mit bis zu 500 Beschäftigten) dabei, die Ausbildung zu organisieren und zu strukturieren. Dadurch fällt für die Unternehmen ein erheblicher Teil der mit der Ausbildung verbundenen Bürokratie weg.
 
Die bisherigen Förderinstrumente wurden erweitert und an die aktuellen Erfordernisse angepasst. Nach wie vor richten sich die finanziellen Förderungen dabei vorrangig an Betriebe, die Jugendliche ausbilden. So erhalten beispielsweise Arbeitgeber im Rahmen der betrieblichen Einstiegsqualifizierung (EQ) einen Vergütungszuschuss von bis zu 192 Euro, wenn den Auszubildenden innerhalb einer sechs- bis zwölfmonatigen Praktikumsdauer berufliche Kenntnisse vermittelt werden.
 
Zudem können Betriebe bei der Einstellung eines jüngeren Arbeitnehmers ohne Berufsabschluss einen Arbeitsentgeltzuschuss für Jugendliche erhalten. Die Voraussetzungen für eine Förderung: Die Jugendlichen müssen mindestens sechs Monate arbeitslos sein und im Rahmen des Arbeitsverhältnisses qualifiziert werden. Die Qualifizierungspflicht entfällt, wenn die Jugendlichen einen Berufsabschluss vorweisen können.
 
„Unser Ziel ist es, dass den jugendlichen Ratsuchenden der Übergang von der Schule in das Berufsleben besser gelingt“, sagt Gabriele Ritter, Teamleiterin in der Mannheimer Arbeitsagentur. Kerngedanke der Berufsorientierung ist dabei: Prävention statt Reparatur. Das bedeutet, durch frühzeitige Förderung der Berufsorientierung den späteren Einsatz von nachbessernden Maßnahmen zu vermeiden. Denn gut ausgebildete junge Menschen haben beste Voraussetzungen für ihre berufliche
Zukunft.
 
Nähere Auskünfte zu den Leistungen erteilt die Agentur für Arbeit Mannheim unter 01801/664466 (3,9 Cent/Minute aus dem Festnetz der Deutschen Telekom) oder im Internet unter www.arbeitsagentur.de.