Internationaler Energiespartag am 5. März: Schritt für Schritt den Energieverbrauch senken (4.3.21)

Rubrik:

Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg informiert

Herausgeber:

Gemeinde Oftersheim - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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Am 5. März ist der „Internationale Energiespartag“: Dieser soll neben Politik und Industrie auch Verbraucher:innen daran erinnern, dass sie zum Klimaschutz beitragen und zugleich Geld sparen können. 


Effizient heizen und dämmen
Gut 85 Prozent des Energieverbrauchs privater Haushalte werden für Heizung und Warmwasser verwendet. Die Raumwärme trägt hierbei mit gut dreiviertel deutlich zum Energieverbrauch bei und entweicht oft allzu leicht durch Wände, Fenster, Dach, Türen oder den Fußboden. Auch alte Heizkessel, überdimensionierte, falsch eingestellte oder ineffiziente Umwälzpumpen treiben den Gas-, Öl- und Stromverbrauch in die Höhe. Eine Empfehlung von Iris Ege, Expertin der Energieberatung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg: „Gerade bei Altbauten hilft es, Außenwände und Dachflächen nachträglich zu dämmen, eine ineffiziente Heizung durch eine modernere zu ersetzen oder das vorhandene Heizsystem zu optimieren.“ 
Vor diesen oft kostenintensiven Maßnahmen wie einer neuen Dämmung oder einem Heizungstausch ist eine Energieberatung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg ratsam. „Hier erfahren Verbraucher:innen, welche Maßnahmen geeignet sind, worauf zu achten und mit welchen Kosten zu rechnen ist. Darüber hinaus wird in der Beratung über die neuen Förderprogramme des Bundes informiert“, so die Expertin weiter.


Mit geringem Aufwand Strom sparen
Neben Heizung und Dämmung spielt der Stromverbrauch in Haushalten eine große Rolle. Immerhin rund 15 Prozent tragen zum Energieverbrauch in privaten Haushalten bei. „Strom kann in verschiedenen Bereichen des Haushalts eingespart werden“, erläutert Ege. Mehr als ein Viertel des Stromverbrauchs ist auf Informationstechnik, wie Fernsehen und Laptop zurückzuführen, knapp gefolgt von Kühl- und Tiefkühlgeräten, die allgemein als große Stromfresser bekannt sind. Die Expertin empfiehlt: „Nehmen Sie den Stromverbrauch dieser häufig genutzten Haushaltsgeräte unter die Lupe. Hier steckt oft das größte Potenzial zum Strom sparen.“ 
Bei allen Fragen zum effizienten Einsatz von Energie in privaten Haushalten hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg: online, telefonisch oder in einem persönlichen Gespräch. Die Berater:innen informieren anbieterunabhängig und individuell. Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die Beratungsangebote kostenfrei. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder unter 0800 – 809 802 400 (kostenfrei). Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Weitere Informationen auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de