Chroniktafel ab 2011

2011

Mit der Veranstaltungsreihe „Künstler, Verein, Gemeinde“ ruft die Gemeinde ein neues Kulturhighlight ins Leben.

Am 30. April 1986 wurde im Rahmen eines Festaktes das „Gemeinde- und Forstmuseum Oftersheim“, wie es zunächst hieß, offiziell seiner Bestimmung übergeben. Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums finden sich im Bürgersaal in der Eichendorffstraße zahlreiche Ehrengäste ein, um dieses Tages zu gedenken, vor allem aber um die Arbeit all jener zu würdigen, die ihren Anteil zum Gelingen und zur Pflege dieser kulturellen Einrichtung bis zur Gegenwart geleistet haben. Parallel dazu wird eine Fotoausstellung präsentiert, zusammengestellt von Herrn Adolf Könen, die die Entwicklung dieses Kleinods im Herzen der Hardtgemeinde von den ersten Renovierungsmaßnahmen bis zur Einrichtung der einzelnen Abteilungen vor Augen führt.

Aus Anlass des 20-jährigen Bestehens der kommunalen Partnerschaft zwischen Oftersheim und Weinböhla, besucht eine Delegation aus der Partnergemeinde die Gemeinde Oftersheim zum gegenseitigen Gedankenaustausch.

Die Gemeindehomepage präsentiert sich in einem neuen Outfit. Um das Internetangebot den aktuellen Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger anzupassen, werden Neuheiten, wie der Nachrichtendienst „Twitter“, das soziale Netzwerk „Facebook“ und der Dienst „Service-BW“ des Landes Baden-Württemberg eingebunden. Darüber hinaus werden die globalen Suchfunktionen verbessert.

Gemeindemuseum erweitert: In ca. 300 Arbeitsstunden errichten die Mitglieder des Arbeitskreises Museum des Heimat- und Kulturkreises Oftersheim einen schmucken Lagerschuppen für mehrere Gerätschaften größeren Ausmaßes.

Aus dem „Internet-Treff“ der Gemeinde Oftersheim wird der „Computertreff Mensch + M@us Oftersheim“. Seit Bestehen des „Internet-Treffs“ hat sich dieser zu mehr als nur zu einer Möglichkeit zum „Surfen und Spielen im Netz“ entwickelt.

Die Kernzeitbetreuung an der Friedrich-Ebert-Schule feiert ihr 20-jähriges Jubiläum.

Die Eternitdachfläche des „Neubautraktes“ der Friedrich-Ebert-Grundschule wird grundlegend saniert.

Am „Tag der offenen Tür“ wird die neu gebaute sechsgruppige kommunale Albert-Schweitzer-Kindertagesstätte bei einem kleinen Festakt offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Über alle Generationen der Oftersheimer Bürgerinnen und Bürger ist das Interesse groß, die neue Kindertagesstätte einmal mit eigenen Augen zu begutachten. Dabei ist man sich einig, dass mit dem ersten kommunalen Kindergarten der Gemeinde eine sehr schöne Einrichtung gelungen ist.

Die Gemeinde stellt im Oktober 2011 beim Regierungspräsidium Karlsruhe einen Antrag auf Abstufung der L 544/Heidelberger Straße zu einer Gemeindestraße.

Das neue gärtnergepflegte Grabfeld auf dem Oftersheimer Friedhof wird offiziell an die Bevölkerung übergeben. Hierbei handelt es sich um ein Grabfeld, bei dem jeder, der in diesem Feld bestattet werden möchte, einen Grabpflegevertrag über die Laufzeit des Grabes mit der „Genossenschaft Badischer Friedhofsgärtner“ abschließen muss. Dieses Grabfeld wird auch „Garten der Erinnerung“ genannt und bietet Raum für eine Vielzahl verschiedenster Bestattungsformen.

 

2012

Bürgermeister Helmut Baust und Michael Gutjahr, Leiter des EnBW Regionalzentrums Nordbaden, unterzeichnen den neuen 20 Jahre laufenden Stromkonzessionsvertrag zwischen der Gemeinde Oftersheim und der Energie Baden-Württemberg. Die Gemeinde verlängert damit eine bereits seit 1925 bestehende Partnerschaft mit der EnBW und deren Vorgängern.

Der Internet-Treff feiert seinen 10.Geburtstag. Am 4.Februar 2002 eröffnete Bürgermeister Helmut Baust den Internet-Treff der Gemeinde im Gemeinschaftshaus MannheimerStraße 67 mit der Idee, einen „Treffpunkt der Generationen“zu schaffen.Mitte 2011 wurde durch Kooperation mit der Volkshochschule Schwetzingen aus dem Internet-Treff der Computer-Treff „Mensch+M@us“ und somit auch das Kursangebot erweitert.

Ein gleichgeschlechtliches Paar schließt auf dem Oftersheimer Standesamt die erste Lebenspartnerschaft in der Geschichte der Gemeinde.

Zahlreiche Gäste gratulieren Bürgermeister Helmut Baust zu 50 Jahren im Dienst der Gemeinde Oftersheim. Bürgermeister-Stellvertreter Roland Seidel blickt bei der Feierstunde im Bürgersaal des Verwaltungsgebäudes gemeinsam mit den zahlreich erschienenen Gratulanten auf die 50 Jahre des Jubilars im Dienste der Gemeinde zurück und lobt Bürgermeister Helmut Baust als kompetenten Fachmann, der fünf Jahrzehnte die Entwicklung seiner Heimatgemeinde mit geprägt und dabei festen Willen, Standhaftigkeit, Verhandlungsgeschick, Bürgernähe und Verantwortungsbewusstsein bewiesen habe. Dem schließt sich auch Regierungspräsident Dr. Rudolf Kühner in seiner Laudatio gerne an.

Das „Siegwald-Kehder-Haus“ wird 20 Jahre alt. Im April 1992 wurde der erste Bauabschnitt der altengerechten Wohnanlage mit 21 Ein- und 8 Zweipersonenwohnungen, Krankengymnastikpraxis, Arztpraxis, Änderungsschneiderei und Cafeteria fertiggestellt. Schon damals gab es viel Lob und Anerkennung bis hin zum Sozialministerium Baden-Württemberg für diese Einrichtung, die der sich damals schon abzeichnenden Altersstrukturveränderung der Bevölkerung Rechnung trug und daher richtungsweisend war und bis in die heutige Zeit immer noch viele Nachahmer findet. Baubeginn des zweiten Bauabschnitts war im Dezember 1995. Die Fertigstellung der Gesamtmaßnahme, dem heutigen „Siegwald-Kehder-Haus“, konnte im Mai 1997 gefeiert werden.

Nach etwa fünfmonatiger Bauzeit wird die sanierte Sandsteinbrücke „Hornungsäcker“ wieder für den Verkehr freigegeben.

Gemeinderat und Verwaltungsspitze unternehmen ihre fünfte Fahrt in die sächsische Partnergemeinde Weinböhla und verbringen dort drei Tage „unter Freunden“. Unter dem Motto „Miteinander reden“ werden die Vergangenheit und die Zukunft von beiden Seiten faszinierend in Szene gesetzt.

Die achte Generation des Jugendgemeinderates wird gewählt. Gleichzeitig feiert die Institution „Jugendgemeinderat“ ihr 15-jähriges Bestehen mit einem kleinen Festakt im Rose-Saal.

Trotz der Auftragserweiterung zur Komplettsanierung der Eichendorffstraße zwischen dem neuen Kreisverkehrsplatz und der Einmündung in die B 291 können die gesamten Erschließungsarbeiten für das Baugebiet „Auf den Ketscher Weg“ und die umgebende Straßeninfrastruktur termingerecht zum Abschluss gebracht werden.

Im Gewerbepark Hardtwald wird die Erschließungsstraße grundlegend saniert und erweitert.

Als neuen Service bietet die Gemeindeverwaltung Brautpaaren an vier Trausamstagen während der Sommersaison an, sich in der historischen Scheune im Gemeindezentrum, Mannheimer Straße 59, in ländlich-idyllischem Ambiente trauen zu lassen.

Oftersheim feiert zusammen mit der Schwetzinger Zeitung und Volksbank Kur- und Rheinpfalz den „Familientag“ und gewinnt bei der Ortswette, einem spielerischen Wettstreit mit der Nachbargemeinde Plankstadt, 5.000 €, die den örtlichen Kindergärten und Schulen, der Hortbetreuung und dem Jugendzentrum zu Gute kommen.

Der neue Kinderspielplatz in der Robert-Koch-Straße/Augustastraße wird zum Spielen freigegeben. Gerade für das neue Baugebiet „Am Biegen“, in dem etliche Kinder bereits eingezogen sind bzw. noch einziehen werden, ist der Spielplatz eine Bereicherung.

Im Hauptgebäude der Friedrich-Ebert-Grundschule findet ein Komplettaustausch der Fenster statt.

Am 13.08.2012 verstirbt der langjährige SPD-Altgemeinderat Robert Schmieder im Alter von 93 Jahren.

Der „Tag des Waldes“ wird zum 30. Mal veranstaltet und erhält wie in den Jahren und Jahrzehnten zuvor viel Zuspruch aus der Bevölkerung.

Die unabhängige Klimaschutz- und Energieberatungsagentur Heidelberg-Nachbargemeinden gGmbH, kurz KliBA, berät schon seit 1997 Bürger, Unternehmer und Kommunen des Rhein-Neckar-Kreises. Das Beratungsangebot erstreckt sich über sämtliche Fragen der Energieeinsparung und des Klimaschutzes. Mit dem Beitritt des Rhein-Neckar-Kreises zur KliBA können jetzt auch alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Oftersheim diese kostenlose Beratungsleistung in Anspruch nehmen.

Das Oftersheimer Jugendzentrum in der Mannheimer Straße 67 feiert sein 30-jähriges Bestehen mit einer kurzweiligen „Multi-Generationen-Fete“ mit Foto-Show, Chorauftritten, PowerPoint-Präsentationen über die ersten „20 Jahre JUZ – im Zeitraffer“ und die Zeit danach, der JUZ-Gitarrengruppe für Erwachsene sowie diversen Musik- und Tanzvorführungen.

Die Gemeinde Oftersheim und die Energie Baden-Württemberg Regional AG schließen einen Vertrag über den ersten Energiebeirat im Versorgungsgebiet des EnBW-Regionalzentrums Nordbaden. Dieser räumt der Gemeinde ein Informations- und Mitspracherecht bei kommunalen Energiethemen ein. Im Beirat bekommt die Gemeinde alle Informationen rund um das Thema Energie aus erster Hand und kann Anregungen für die Weiterentwicklung des kommunalen Versorgungsnetzes geben.

Mit großer Mehrheit stimmt der Gemeinderat in seiner Sitzung am 13.12.2012 der Abstufung der L 544 (Heidelberger Straße) zu einer Gemeindestraße mit Wirkung vom 01.01.2013 zu. 

 

2013

Im Januar verstarb plötzlich und unerwartet Gemeinderat Manfred Kaiser (FWV). Für ihn rückt am 19.02.2014 Fritz Mergenthaler in den Gemeinderat nach.

Im Rahmen des Neujahrsempfangs wird Peter Wierer  für seine langjährigen Verdienste um die Gemeinde im Ehrenamt mit der Landesehrennadel ausgezeichnet und Peter Preißler wird mit der Bürgerplakete in Bronze geehrt.

Die zweite Vorsitzende des Gartenbauvereins, Anke Hoefermann, erhält die Bürgerplakette in Bronze.

Die Gemeinde Oftersheim tritt dem unter Federführung des Landkreises initiierten Landschaftserhaltungsverbandes Rhein-Neckar e.V. bei. Ziel des Verbandes sind u.a. die Erhaltung, Pflege und Entwicklung der Kulturlandschaft in ihrer standorttypischen Ausprägung.  

Auf dem Friedhof ersetzen 30 Sandsteine die alten Kunststoffhinweisschilder. Die Kunstwerke von Fabian Fath entstanden in Handarbeit.

Gemeinderat und Verwaltungsspitze der sächsischen Partnergemeinde Weinböhla kommen zum fünften Mal nach Oftersheim und verbringen dort drei Tage „unter Freunden“. Weinheim und Speyer sind diesmal die Ausflugsziele.

Die Kurpfalzhalle besteht seit 50 Jahren. Am 10. Mai 1963 wurde sie mit einem Festakt ihrer Bestimmung übergeben.

Dr. Hanna von Hoerner erhält im Rahmen eines Empfangs das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Die Auszeichnung erfolgt aufgrund ihrer Verdienste um die Förderung der Raumfahrt.

Der Arbeitskreis Verkehr nimmt seine Arbeit auf. Das Gremium soll Vorschläge für ein Gesamtverkehrskonzept in Oftersheim erarbeiten.

Nach 60-jährigem Bestehen hat sich die Marinekameradschaft Oftersheim aufgelöst und ihr Vermögen in Höhe von 4.000 Euro für die Jugendarbeit der Gemeinde gespendet.

Im Alter von 89 Jahren verstarb der frühere Gemeinderat Philipp Weber (SPD).

In den Sommerferien werden in der Theodor-Heuss-Schule Amokpräventionsmaßnahmen (u.a. flächendeckender Austausch der Türschlösser) und in der Friedrich-Ebert-Schule Sanitärbauarbeiten (Sanierung der Schüler-WCs) durchgeführt.

Die bisherige Konrektorin der Theodor-Heuss-Grund- und Werkrealschule Oftersheim/Plankstadt, Alexa Schäfer, wird offiziell in ihr Amt als Rektorin eingeführt.

In seiner Sitzung am 24.09.2013 fasst der Gemeinderat den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan „Stimplin / Obere Hardtlache“ samt Veränderungssperre und schafft damit die Grundlage, um als Gemeinde auch in Zukunft Entwicklungspotential zu haben und jungen Familien private Bauflächen anbieten zu können. 

Flaggenwechsel auf dem Oftersheimer Golfplatz – das Gelände wurde offiziell an die Gemeinde und den Landesforst zurück gegeben. Statt der US-amerikanischen und der europäischen Flagge werden im September die Gemeindeflagge und die des Landes Baden-Württemberg gehisst.

Der Gemeinderat Roland Seidel (FWV) wird für 45 Jahre Zugehörigkeit zum Gemeinderat geehrt, Jens Rüttinger (SPD) für 15 Jahre.

Der Ehrenbürger Rudolf Uebelhör feierte seinen 80. Geburtstag, die Gemeinde bereitet ihm einen Empfang.

Erstmals werden die Weihnachtsmärkte des Gewerbevereins (vorher Schulhof) und des Heimat- und Kulturkreises zusammenlegt in die Mannheimer Straße.

 

2014

Im Januar kamen viele Bürgerinnen und Bürger zur Informationsveranstaltung der Gemeinde zum Verkehrsentwicklungsplan. Vorgestellt wurden die Vorschläge für die Verkehrslenkung in Oftersheim.

Im Jubiläumsjahr 2016 feiert die Gemeinde ihr 1250-jähriges Bestehen. Im Februar 2014 stand fest: Es wird ein großes Festwochenende geben vom 23. bis 26. September 2016.

Die Regierungspräsidentin Nicolette Kressl kam im März zum Antrittsbesuch und trug sich in Goldene Buch der Gemeinde ein.

Die Planungen zum Golfplatz sorgten für viel Aufregung. Nachdem die Gemeinde den Golfplatz, der einst von der US-Army betrieben worden war, zurück gekauft hatte, wurde ein Investor gesucht. Auf der Sitzung im März entschied der Gemeinderat, das Gelände an die Firma Gutperle zu verpachten. Die Sitzung war mehr als gut besucht, darunter auch viele Vertreter des Golfclubs Rheintal, der sich auch als Betreiber angeboten hatten.

Das JUZ hob im April die neue Veranstaltung "New Sounds Festival" aus der Taufe, der Nachfolger von "Rock in da Hall".

Am 1. Mai eröffnet das Freizeitbad "bellamar", das von Oftersheim und Schwetzingen gemeinsam getragen wird, nach seiner großen Renovierung. Auch ein neues Tarifsystem wurde eingeführt.

Oftersheims ältester Verein, der Gesangverein Germania, feierte im Mai sein 150-jähriges Jubiläum.

Landtagspräsident Guido Wolf kam auf Einladung der CDU nach Oftersheim und trug sich ins Goldene Buch der Gemeinde ein.

Ende Mai waren Europa-, Kreistags- und Gemeinderatswahlen. In Oftersheim wurden die Freien Wähler zur stärkste Fraktion (8 Sitze), darauf folgten die CDU (6 Sitze), die SPD (5 Sitze), die FDP (1 Sitz). Die GRÜNEN sind erstmals wieder mit 2 Sitzen vertreten.

Im Juni wurde ein neuer Brunnen an der Grillhütte installiert.

Ebenfalls im Juni war die konstituierende Sitzung des neu gewählten Jugendgemeinderats.

Im Juli nimmt die jüngste Kinderbetreuungseinrichtung ihre Arbeit auf: die Kinderkrippe des Vereins Postillion in der Siemensstraße.

Im Rahmen eines Festaktes wurde im Juli den Gemeinderäten Kurt Siegel und Walter Pfister die Ehrenbürgerwürde verliehen.

Im Alter von 71 Jahren verstarb im Juli die Oftersheimer Astrophysikerin Dr. Hanna von Hoerner.

Im Juli wurde auf dem Gemeindesportplatz der erste Mittelaltermarkt veranstaltet.

Zum Ortsausgang an der Eichendorffstraße wurde ein Kreisel eingerichtet.

Die Verträge mit dem Golfplatz-Pächter Werner Gutperle von der Gutperle GmbH, Viernheim, wurden im August im Amtsgericht Schwetzingen unterschrieben.

Vor der Bürgermeisterwahl im September stand am Ende der Bewerbungsfrist fest - zwei Bewerber stellen sich zur Wahl: Diplom-Betriebswirt Jens Geiß und Forstfachwirt Petr Stejspal. Eine Woche vor der Wahl stellten sich beide im Rahmen einer Kandidatenvorstellung in der Kurpfalzhalle vor.

Das Ergebnis der Bürgermeisterwahl am 21. September: Die Mehrheit der Wähler sprach sich für Jens Geiß aus.

Vier Ratsmitglieder wurden im September für ihre 10-jährige Gemeinderatstätigkeit geehrt: Annette Dietl-Faude, Jens Geiß, Dr. Tobias Ober und Michael Seidling.

Am 7. Oktober war die letzte Gemeinderatssitzung von Bürgermeister Helmut Baust. Am 23. Oktober war die öffentliche Verabschiedung des Rathauschefs in der Kurpfalzhalle. Am 31. Oktober (seinem letzten Arbeitstag) eröffnete er noch die Bürgermeister-Bildergalerie vor dem Ratssaal im Rathaus.

Am 3. November übernahm der frisch gewählte Bürgermeister Jens Geiß die Amtsgeschäfte im Rathaus. Am 4. November wurde er ins Amt eingeführt und verpflichtet.

In seiner ersten Gemeinderatssitzung als Bürgermeister verabschiedete Jens Geiß Mitte November zuerst seine Schwester Eva Mähringer aus der CDU-Fraktion und verpflichtete dann zwei Nachrücker im Gremium für die CDU, Tillmann Hettinger und Gerd Koppert. Außerdem ehrte er die Gemeinderäte Herbert Gieser und Werner Kerschgens für 15-jährige Zugehörigkeit zum Gremium sowie Friedbert Schnabel für 25-jährige Zugehörigkeit.

2015

Im Januar ließ Bürgermeister Jens Geiß das erste Tempo-30-Schild in der Heidelberger Straße aufstellen. Auch der Hardtwaldring wurde entsprechend beschildert.

Der Gemeinderat hatte im Dezember 2014 die Entscheidung gefällt, das Bewohnerparken aufzuheben. In der Folge wurde Anfang 2015 ein Teil der Kurzparkzonen im Ortszentrum aufgehoben, um die Parksituation für Anwohner zu entschärfen.

Im Februar informierte Bürgermeister Jens Geiß erstmals den Gemeinderat über eine geplante Asylbewerber-Unterkunft in Oftersheim. Diese sollte in der Hotelgaststätte „Goldener Hirsch“ entstehen und vom Rhein-Neckar-Kreis betrieben werden. Das Landratsamt war wegen der hohen Zahl an Flüchtlingen händeringend auf der Suche nach Unterkünften. Auch der Asylkreis Oftersheim nahm die Arbeit wieder auf.

Im März hatte Oftersheim mehr als 12.000 Einwohner.

Ab April herrschte in Oftersheim gemäß der Beschlüsse zum Verkehrsentwicklungsplan überall Tempo 30. Seitdem gilt auch in der Mannheimer Straße rechts vor links.

Bei einer gut besuchten Bürgerinformationsveranstaltung in der Kurpfalzhalle informierten Vertreter des Rhein-Neckar-Kreises mit Bürgermeister Jens Geiß über die Flüchtlingsunterkunft im „Goldenen Hirsch“.

Beim Museumstag im Mai wurde die neu gestaltete Rolf-Weber-Stube eröffnet.

Die Musik-im-Park-Reihe feierte in diesem Jahr ihr 10jähriges Bestehen.

Im Juni übergab die Heimatortsgemeinschaft Katsch ihre Gedenkstätte auf dem Friedhof an die Gemeinde.

Ebenfalls im Juni begangen die umfangreichen Kanalbauarbeiten in der Heidelberger Straße, die im Oktober abgeschlossen wurden.

Bei der Bürgermeisterwahl in der Partnergemeinde Weinböhla wurde Siegfried Zenker (CDU) im Juni zum neuen Rathauschef gewählt. Er löste den langjährigen Amtsinhaber Reinhart Franke ab, der in den Ruhestand ging.

Der „Tag des Waldes“ unter dem Motto „Lichter Wald schafft Artenvielfalt“ lockte wieder zahlreiche Besucher an. Prominenter Gastredner war Minister Alexander Bonde.

Die Vereinbarung zwischen der Gemeinde und dem Förderkreis Wildgehege e.V. wurde im September um weitere fünf Jahre verlängert.

Im Oktober verstarb das Oftersheimer Urgestein Klaus Mischkewitz.

Im November erschien eine neue Bürgerbroschüre. Auch das Mitteilungsblatt bekam ein neues Gesicht, die Titelseite wurde farbig und neu gestaltet.

Ebenfalls im November gewann Florian Siegel aus Oftersheim die Deutsche Meisterschaft der Bäckerjugend.

2016

2016 war ein ganz besonderes Jahr: Oftersheim feierte sein 1250jähriges Bestehen, die erste urkundliche Erwähnung im Lorscher Codex. Bereits ab Januar wurden im Bürgerbüro Jubiläums-Briefmarken verkauft. Gemeinsam mit Schwetzingen, das auch das 1250jährige Jubiläum feierte, wurde ein Jubiläumsbier gebraut und zum Verkauf angeboten.

Ein Großbrand in der Mannheimer Straße sorgte im Januar für einen Großeinsatz der Rettungskräfte. Ein Wohnhaus wurde komplett zerstört, Nachbarhäuser in Mitleidenschaft gezogen.

Im Januar kamen die ersten Flüchtlinge nach Oftersheim. Im „Goldenen Hirsch“ zogen Familien ein, im Gewerbepark Hardtwald brachte der Rhein-Neckar-Kreis rund 250 Männer in einer Halle unter.

Für das Baugebiet „Stimplin/Obere Hardtlache“ wurde im Februar der Erschließungsvertrag unterschrieben.

Im Gemeinderat wurde im Februar der erste Haushaltsplanentwurf nach dem doppischen System verabschiedet.

Der Rhein-Neckar-Kreis und die Gemeinde informierten im Februar in der Kurpfalzhalle über die Unterbringung der Flüchtlinge.

In einer Sonderausstellung ab März in den Mannheimer Reiß-Engelhorn-Museen (REM) war auch Oftersheim vertreten. In der Abteilung „Ein Hauch von Rom“ wurde die „villa rustica“ präsentiert, der römische Gutshof, der einst auf Oftersheimer Gemarkung gestanden haben soll.

Im Mai wurde das Dünenklassenzimmer eröffnet.

Seit Juni gibt es einen öffentlichen Bücherschrank in der Eichendorffstraße 2.

Im Juli gewann die Oftersheimer Leichtathletin Malaika Mihambo die Bronze-Medaille im Weitsprung bei den Europameisterschaften. Im August erreichte die Athletin mit ihrer Bestleistung von 6,95 Metern den 4. Platz bei den Olympischen Spielen in Rio. Die Oftersheimerin Cécile Pieper erzielte in Rio mit ihrer Hockeynationalmannschaft eine Bronze-Medaille.

Die Oftersheimer Partnergemeinde Weinböhla feierte im August ihr 666jähriges Bestehen.

Im September erschien das neue Heimatbuch „Von der fränkischen Bauernsiedlung zur modernen Wohngemeinde“.

Vier Tage lang wurde im September gefeiert bei der 1250-Jahr-Feier.

Im November räumte der Rhein-Neckar-Kreis die Notunterkunft für Flüchtlinge im Gewerbepark Hardtwald. Der Grund waren sinkende Flüchtlingszahlen.

Nach Rücksprache mit dem Regierungspräsidium Karlsruhe musste ein Teil der Tempo-30-Beschilderung aufgehoben werden, eine neue Konzeption ist erforderlich.

Der Ehrenbürger Rudolf Uebelhör verstarb im November im Alter von 82 Jahren.

2017

Im Januar wurde dem Alt-Bürgermeister von Oftersheims Partnergemeinde Weinböhla, Reinhart Franke, die Ehrenbürgerschaft verliehen.

Seit Februar gibt es offiziell ein Seniorenbüro im Rathaus.

Im März informierte die Gemeindeverwaltung gemeinsam mit dem Gemeinderat über den Stand der Planungen zum barrierefreien Ausbau der S-Bahn Rhein-Neckar. Bezüglich des Umbaus gab es Unstimmigkeiten mit dem Eisenbahnbundesamt. Seit kurzem sieht das EBA den Umbau der Rampen in der Bahnhofs-Unterführung nicht mehr als förderungswürdig an, da es sich um eine Ortsverbindung handele.

Im April wurde der Computertreff aufgelöst.

Ebenfalls im April wurde Bürgermeister Geiß als Kreisrat verpflichtet, er rückte in die CDU-Fraktion nach.

Im Rahmen des Pflege- und Entwicklungsplans (PEPL) Oftersheimer Dünen sind erstmals vom Regierungspräsidium Karlsruhe Ziegen zur Beweidung eingesetzt worden. Sie sollen den Sandboden von Brombeeren und anderem Gestrüpp frei fressen, damit lichtbedürftige Tiere und Pflanzen auf den Dünen eine bessere Chance haben.

Im Plankstadter Rathaus ist ein Pflegestützpunkt eingerichtet worden, der auch für Oftersheim zuständig ist. Hier werden die Bürger rund um die Pflege und Pflegeleistungen beraten.

Die Oftersheimerin Hannah Mergenthaler erreichte bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in London mit ihrem Team bei der 4x400m-Staffel Rang 6.

Seit August gibt es im Rathaus erstmals eine Flüchtlings- und Integrationsbeauftragte, die Flüchtlinge berät und mit dem Asylkreis zusammenarbeitet.

Wieder gut besucht war der „Tag des Waldes“ zum Thema „Wald und Gesundheit“.

Bei einem Bürgerinformationsabend im September gab die Deutsche Bahn Einzelheiten zum barrierefreien Ausbau des Oftersheimer Bahnhofs bekannt. Das Projekt startete im Dezember.

Im November wurde das Buch „Ein römisches Wohnhaus mit Wandmalereien in Oftersheim“ der Archäologin Dr. Mathilde Grünewald der Öffentlichkeit vorgestellt. Parallel dazu läuft der Umbau in der Ortsausstellung des Museums, hier entsteht eine Römerstube.

2018

Am 2. Januar feierte Ehrenbürger und Bürgermeister im Ruhestand, Helmut Baust, seinen 70. Geburtstag. Aus diesem Anlass richtete die Gemeinde einen Empfang aus.

Die Cafeteria im Siegwald-Kehder-Haus wird seit Januar vom AWO-Kreisverband Rhein-Neckar e.V. betrieben. Der Gemeinderat hatte einstimmig beschlossen, die Cafeteria unentgeltlich und auf unbestimmte Zeit dem AWO-Kreisverband zu überlassen.

Beim Neujahrsempfang der Gemeinde war die Kurpfalzhalle erstmals komplett bestuhlt. Erstmals wurden in diesem Rahmen auch die Blutspender geehrt, Dieter Burkard vom Heimat- und Kulturkreis erhielt die Landesehrennadel für sein jahreslanges Engagement in der Vorstandschaft der Badischen Heimat.

Das Orkantief „Friederike“ traf auch Oftersheims Partnergemeinde Weinböhla. Unter anderem wurde die „Oftersheim-Linde“ ein Opfer des Sturms. Die Linde war 1999 ein Geschenk von Oftersheim an Weinböhla zur Eröffnung des Zentralgasthofes, Vertreter beider Kommunen pflanzten sie damals gemeinsam. Eine neue Linde pflanzten Bürgermeister Jens Geiß und sein sächsischer Amtskollege Siegfried Zenker bei einem Besuch des Gemeindesrats in Weinböhla im September.

In der Plankstadter Straße begannen im Januar die Bauarbeiten für den Neubau eines Mehrfamilienhauses mit 12 Wohneinheiten.

Wegen des barrierefreien Umbaus der Gleise am Oftersheimer Bahnhof wurde die Unterführung ab Ende Februar komplett gesperrt. Vom 24. Februar an hielt auch kein Zug mehr Richtung Karlsruhe (Richtung Mannheim lief der Betrieb weiter). Die Bahn organisierte einen Busersatzverkehr. Am 18. Mai wurde die Unterführung wieder geöffnet.

Im Rathaus Oftersheim wurden die Verträge für das Integrationsmanagement unterschrieben. Die Gemeinde Oftersheim kooperiert mit der Gemeinde Plankstadt und der Stadt Eppelheim sowie dem Trägerverbund Diakonisches Werk/Caritasverband.

Die Oftersheimerin Cécile Pieper hat im Februar mit der deutschen Hallenhockey-Nationalmannschaft den Weltmeistertitel geholt.

Die Weitspringerin Malaika Mihambo vom TSV Oftersheim holte im Februar den ersten deutschen Hallenmeistertitel bei den Damen.

Der Name Jürgen Weber stand fast 32 Jahre für die Jugendförderung in Oftersheim. Der Pädagoge baute die offene Jugendarbeit vor Ort mit auf. Ende Februar wurde er offiziell im Rathaus verabschiedet.

Am 20. März war Spatenstich für den Neubau der Schimper-Gemeinschaftsschule. Mit dabei waren u.a. die Vertreter der Stadt- und Gemeindeverwaltungen Schwetzingen, Oftersheim und Plankstadt, die gemeinsam als Zweckverband „Unterer Leimbach“ die Schule betreiben. Mit mehr als 30 Millionen Euro ist es ein gewaltiges Investitionsvolumen. Wenn alles nach Plan läuft, werden hier ab dem Sommer 2020 800 Schüler im knapp 12.000 qm großen Neubau unterrichtet. Am 25. Juli wurde dann der Grundstein gelegt.

Im März war der Startschuss für öffentliches WLAN in Oftersheim. Das „HOTSPLOTS“-Oftersheim“ ist in der Ortsmitte rund um den Rathausvorplatz tagsüber erreichbar.

Im April heftete Staatssekretär Dr. Andre Baumann dem Oftersheimer Gemeinderat Roland Seidel das Bundesverdienstkreuz am Bande an. Seidel übte in diesem Jahr das Ehrenamt als Gemeinderat seit einem halben Jahrhundert aus. Außerdem wurde er für sein bürgerschaftliches Engagement in Vereinen geehrt. Nur wenige Monate später, im Oktober, wurde Roland Seidel (FWV) mit der Verleihung der Ehrenbürgerwürde geehrt.

Für eine deutsch-französische Fernsehserie mit dem Titel "Eden" wurde im Mai auch in Oftersheim gedreht. Bei einem Pressetermin vor Ort stellten sich die Schauspieler (darunter Wolfram Koch und Juliane Köhler) und andere am Filmset Beteiligte vor. Im Zentrum der Serie, die in Deutschland, Griechenland und Frankreich spielt, steht die aktuelle Flüchtlingsthematik. In Oftersheim angesiedelt ist die Episode einer deutschen Familie, die einen jungen Migranten aufnimmt.

Die Gemeinde trauerte um Pfarrer Josef Fischer i.R.. Der im Juni Verstorbene war von 1967 bis 1994 Pfarrer der katholischen Pfarrei St. Kilian und Inhaber des Ehrenbriefs der Gemeinde Oftersheim.

Erstmals in Oftersheim: Für das Open Air Kino im August mit der französischen Komödie "Das Leben ist ein Fest" wurde der Gemeindepark zum Kinosaal.

Die Oftersheimer Weitspringerin Malaika Mihambo errang im August bei den Leichtathletik-Europameisterschaften mit 6,75 m die Goldmedaille. Sie wurde gemeinsam mit ihrem Trainer Ralf Weber bei einem großen öffentlichen Empfang vom TSV Oftersheim und Bürgermeister Jens Geiß geehrt.

Jens Mergenthaler wurde im September den Weltmeister im Gewichtheben bei den World Masters Weightlifting Championships 2018 in Barcelona.

Anfang Oktober ist es feierlich eröffnet worden - das neue Römermuseum in Oftersheim. Es befindet sich auf dem Areal des Gemeindemuseums in der Mannheimer Straße 59 und wird vom Heimat- und Kulturkreis betreut.

2019

Seit Januar setzt die Gemeindeverwaltung erstmals ein eigenes Blitzgerät zur Geschwindigkeitsmessung ein.

Die Gemeindeverwaltung und das Kreisforstamt luden den Gemeinderat und Bürger im März zu einer Waldbegehung ein. Der Oftersheimer Wald ist im Bereich der Dünen stark gestresst. Der heiße Sommer 2018 hatte den Wald belastet, außerdem setzen den Bäumen der Maikäfer-Engerlings-Fraß, die Borkenkäfer, der zunehmende Mistelbefall und das Kieferntriebsterben (eingeschleppter Pilz) zu.

30 Jahre gibt es jetzt die Osterkrone, die der Arbeitskreis Brauchtum des Heimat- und Kulturkreises alljährlich gestaltet.

Eine Delegation aus der Partnergemeinde Weinböhla war im April zu Gast.

Bei Bauarbeiten auf einem angrenzenden Grundstück sollte im April eine sogenannte Unterfangung dafür sorgen, dass die Wand des historischen Scheunengebäudes Mannheimer Straße 59 abgestützt wird. Leider rutschte genau diese Unterfangung ab und riss einen Teil der Scheunenwand mit sich. Mit Hilfe der Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks und des Zimmereibetriebs Thomas konnte die Wand soweit gesichert werden, dass sie nicht weiter einstürzte. In der Folge konnten einige Veranstaltungen nicht stattfinden, weil ein Teilbereich der Mannheimer Straße 59 abgesperrt werden musste.

Erstmals nahm Oftersheim von Mai bis Juni an der Aktion „Stadtradeln“ teil, als eine von 36 Kommunen des Rhein-Neckar-Kreises.

Im Mai war großer Wahlsonntag mit der Europa-, Kreistags- und Gemeinderatswahl war eine Herausforderung, die aber vom Wahlamt und den über 100 ehrenamtlichen Wahlhelfern gut bewältigt wurde. Das Ergebnis der Europawahl konnte bereits am Sonntagabend gegen 20 Uhr und das Ergebnis der Kreistagswahl um 23 Uhr festgestellt werden. Die Auszählung der Gemeinderatswahl erfolgte dann am Montagvormittag ab 8.00 Uhr, um 12 Uhr konnte hier das vorläufige Endergebnis bekannt gegeben werden.

Im Gemeindeparlament wurde d​​​​​​ie FWV erneut zur stärksten Fraktion, auf sie kamen 40.743 Stimmen oder 34,33 %. Zweitstärkste Gruppierung wurde die CDU mit 24.563 Stimmen oder 20,7 %. Drittstärkste Kraft wurden die Grünen mit 23.844 Stimmen oder 20,09 %. Die SPD erzielte 19.392 Stimmen oder 16.34 %. Die FDP konnte 10.140 Stimmen bzw. 8,54 % auf sich vereinen.
Auf Grund dieses Ergebnisses ergibt sich folgende Sitzverteilung, die nach dem Auszählungsverfahren nach Sainte-Lague/Schepers ermittelt wurde:
Die Freien Wähler errangen 7 Sitze (vorher: 8 Sitze), die CDU bekam 5 Sitze (vorher: 6 Sitze), die Grünen 4 Sitze (vorher: 2 Sitze), die SPD 4 Sitze (vorher 5 Sitze). Die FDP erzielte 2 Sitze (vorher: 1 Sitz). Im neuen Gemeinderat sind 7 Frauen und 15 Männer vertreten.
Als neue Gemeinderäte traten bei der konstituierenden Sitzung im Juli ihr Amt an: Dr. Martin Schmitt (FWV), Kerstin Schnabel (FWV), Patrick Alberti (Grüne), Petra Mihambo-Fichtner (Grüne), Simone Rehberger (Grüne) und Carmen Kurz-Ketterer (FDP).
Es schieden Karlheinz Urschel (FWV), Marcus Fackel (CDU), Bernd Hertlein (SPD), Rolf Siegel (Grüne) und Friedbert Schnabel (FDP, vorher FWV) aus.
Von den 9522 Wahlberechtigten gingen 6032 zur Wahl des Gemeinderats, die Wahlbeteiligung lag damit bei 63,35% (2014: 51%).

Seit Juni besteht ein Rauchverbot auf den Oftersheimer Spielplätzen.

Die Oftersheimer TSV-Leichtathletin Malaika Mihambo springt im Juni  erstmals 7,07m.

Die erste Bauphase der Sanierung des TSV-Sportplatzes ist im Juni abgeschlossen worden. Nach der zweiten Bauphase ist die offizielle Neueröffnung zum 125jährigen Jubiläum des Vereins im Jahr 2020 geplant.

Im Juli verabschiedet Landrat Stefan Dallinger zwei Oftersheimer Kreisräte aus dem Gremium: Bürgermeister Jens Geiß (seit 2017) und Janfried Patzschke (Landkreismedaille in Bronze für 20 Jahre Mitgliedschaft im Kreistag.).

Der erste Spatenstich für das neue Rettungszentrum erfolgte im Juli. Die Bruttobaukosten werden prognostiziert auf rund 5 Mio €, der Gemeinderat hatte einen Kostendeckel beschlossen. Mit Ausstattung und Baunebenkosten werden mit 6,5 Mio € gerechnet.

Pfarrerin Esther Kraus wird im Juli in den Ruhestand verabschiedet. Die Seelsorgerin war fast zehn Jahre im Amt.

Nach der Kommunalwahl im Mail kam das neu gewählte Gremium erstmals am 16. Juli zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen.

Im Juli verstarb der frühere Gemeinderat (1984 bis 1996) Franz Geiß, der Vater von Bürgermeister Jens Geiß.

Im Rahmen einer Matinee verleiht Bürgermeister Jens Geiß im Juli dem ehemaligen Gemeinderat (31 Jahre) und Kreisrat (20 Jahre) Janfried Patzschke (SPD) die Ehrenbürgerwürde.

Bei den Bauarbeiten zum neuen Rettungszentrum wird im August eine Granate entdeckt. Der Sprengkörper wurde sichergestellt. Es bestand laut Polizei keine Gefahr für die Bevölkerung.

Der 34. Tag des Waldes wurde am 8. September zum Thema „Wald und Weide“ gefeiert.

Bürgermeister Jens Geiß begrüßte im September eine Familie mit Drillingen, die nach Oftersheim gezogen ist.

In der Septembersitzung wurden Annette Dietl-Faude (CDU) und Michael Seidling (FWV) für ihre 15jährige Zugehörigkeit zum Gemeinderat mit der Bürgerplakette in Silber geehrt.

Im September wurden die Arbeiten an der eingestürzten Scheunenwand in der Mannheimer Straße 59 sowie an der zusätzlichen Außentreppe für den Bürgersaal beendet.

Der Film „Heimat: Oftersheim. Ein deutsches Dorf erzählt“ hatte im Oktober Premiere, drei Vorstellungen im Rose-Saal waren ausverkauft.

Malaika Mihambo vom TSV Oftersheim sprang bei der Leichtathletik-WM im Oktober in Doha sagenhafte 7,30 m und wurde damit Weltmeisterin im Weitsprung.

Das Regierungspräsidium Karlsruhe informierte erstmals öffentlich im Oktober zum Wasserökologieprojekt Leimbach/Landgraben über die Planungen zur Zusammenlegung beider Gewässer. Neben landwirtschaftlichen Pächtern sind auch Kleingärtner betroffen.

Im November richtete die Lebenshilfe Heidelberg im Gewerbepark Hardtwald in einer Halle eine Werkstatt ein. Die Halle dient als Übergangsstandort, bis die alte Werkstatt in Hockenheim modernisiert ist.

Der ehemalige Gemeinderat Friedberg Schnabel wurde im November im Rahmen einer Matinee zum Ehrenbürger der Gemeinde ernannt.

Mit einem großen Empfang in der Kurpfalzhalle ehrten der TSV Oftersheim und die Gemeinde im November die Goldmedaillengewinnerin Malaika Mihambo.

Seit 50 Jahren gibt es den Zweckverband Bezirk Schwetzingen, der das Klärwerk in Ketsch betreibt. Hier entsorgen die Gemeinden Oftersheim, Plankstadt, Ketsch, Brühl und die Stadt Schwetzingen gemeinsam ihre Abwässer.

Im November wird der Grundstein mit einer Zeitkapsel für das neue Rettungszentrum gelegt. Die Zeitkapsel enthält verschiedene Gegenstände der Feuerwehr, des DRK und einen Brief von Bürgermeister Jens Geiß für die Nachwelt.

Im Dezember pflanzt das Kreisforstamt neue Bäume zwischen den Wildgehegen. Nach den trockenen Sommern 2018 und 2019 waren hier im August einige Bäume gefällt worden, die am Absterben und nicht mehr standsicher waren. Bei den Nachpflanzungen handelt es sich um Elsbeere, Speierling, Eberesche, Sommerlinde und Mispel, die als trockenresistent gelten.